Holismus
Das Zusammenspiel von Gedanken, Gefühlen, Energie und körperlicher Gesundheit
Holistische Philosophie
In unserer schnelllebigen, konsumorientierten Gesellschaft neigen wir dazu, eher die Symptome als die Ursachen unserer Probleme zu behandeln. Besonders deutlich wird dies in der Schulmedizin, wo es für jedes Leiden eine Pille gibt. Dieser Ansatz kann zwar vorübergehend Linderung verschaffen, aber auch zu Zyklen von wiederkehrenden Symptomen und anhaltenden Beschwerden führen.
Ein ganzheitlicher Ansatz hingegen berücksichtigt die Wechselbeziehung zwischen unseren Gedanken, Gefühlen, unserer Energie und unserem physischen Körper. Jeder Aspekt unseres Seins beeinflusst die anderen und schafft ein dynamisches Gleichgewicht, das sich direkt auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden auswirkt.
Diese Perspektive erkennt an, dass unsere Gedanken unsere Emotionen formen, die wiederum unsere energetische Frequenz (Lebenskraft, Qi, Prana) erhöhen oder senken können. Unsere Frequenz hat einen signifikanten Einfluss auf unseren Körper, unsere Gewohnheiten und die Realität, die wir erschaffen und erleben. Wenn wir also nach einer Lösung für ein tiefgreifendes Problem suchen, müssen wir alle Facetten unseres Systems in Betracht ziehen.
Traumata wirken sich auf das gesamte System aus
Ein Beispiel für dieses Prinzip ist die Geschichte einer Freundin von mir, die jahrelang unter extremen Cluster-Kopfschmerzen litt. Obwohl sie zahlreiche Spezialisten aufsuchte, fand sie keine dauerhafte Linderung.
Eines Tages war der Punkt erreicht, an dem sie nach schulmedizinischen Maßstäben als austherapiert galt und keine Hoffnung mehr auf Linderung ihres Leidens hatte. Aus dieser Verzweiflung heraus begann sie, sich mit Systemen und Ansätzen jenseits der konventionellen Medizin zu beschäftigen.
Während eines zweiwöchigen Meditationsretreats wurde ihr bewusst, dass sie als Kind von einem Familienmitglied vergewaltigt worden war.
Stilles Trauma, anhaltende Belastung
Sie hatte diese Erinnerung vor Jahrzehnten aus einem Schutzmechanismus heraus in ihr Unterbewusstsein verdrängt. Obwohl der Schmerz des Traumas im Unbewussten verborgen war, wirkte er sich weiterhin auf ihre Emotionen und ihre energetische Schwingung und damit auf ihr gesamtes System und ihr Leben aus.
Nachdem sie ihr Trauma durch Psychotherapie und Hypnotherapie aufgearbeitet hatte, verschwanden ihre Cluster-Kopfschmerzen dauerhaft.
Die Ursache ihres Leidens lag also eindeutig nicht im körperlichen, sondern im emotionalen Bereich. Diese Erfahrung zeigt eindrucksvoll, wie sehr sich unbewusste Einflüsse auf unser Wohlbefinden auswirken können, auch wenn wir uns diesen nicht bewusst sind.
“Das Leben ist ein Wandteppich, reich an Farben und Ornamenten. Jeder Faden, und sei er noch so klein, spielt eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung seines einzigartigen Musters“
Unser Liebesleben ist in seiner Ganzheitlichkeit keine Ausnahme
Unser Liebes- und Sexualleben ist in seiner ganzheitlichen Natur keine Ausnahme. Ob sich Menschen wirklich zueinander hingezogen fühlen, wird nicht allein durch die körperliche Erscheinung bestimmt, sondern durch eine Kombination aus geistiger und emotionaler Kompatibilität, energetischer Resonanz und körperlicher Anziehung.
Probleme in diesem so wichtigen Lebensbereich haben selten nur eine Ursache. Wenn Frauen zum Beispiel Schwierigkeiten haben, zum Orgasmus zu kommen, sind die Hintergründe oft sehr vielschichtig und individuell.
Emotionale Aspekte können eine Rolle spielen. So sind viele Frauen gesellschaftlichen, religiösen oder familiären Normen ausgesetzt, die Sexualität als schambesetzt oder unanständig darstellen. Die Verinnerlichung solcher Botschaften von frühester Kindheit an kann innere Barrieren schaffen, die dazu führen, dass sexuelle Begegnungen negative oder hemmende Gefühle auslösen.
Auch körperliche Beschwerden können eine Rolle spielen. Schmerzen beim Sex werden von einem Drittel der Frauen mit Orgasmusschwierigkeiten als ein Faktor genannt, der sie daran hindert, den Geschlechtsverkehr volumfänglich zu genießen. Diese Schmerzen sind häufig, aber nicht ausschließlich, auf ein unzureichendes Vorspiel zurückzuführen, das den weiblichen Körper daran hindert, für die sexuelle Lust voll aufnahmefähig zu sein.
“Wie ein einzelner Stern den Nachthimmel erhellt, so strahlt eine jede Seele ihr einzigartiges Licht aus und trägt dazu bei, den Kosmos zum Leuchten zu bringen“
Drei primäre Lustzentren
Eine weit verbreitete mentale Barriere ist der Mangel an Selbstliebe. Ohne sich selbst zu lieben und anzunehmen, ist es unglaublich schwierig, sich während des intimen Austauschs aus den Gedanken zu lösen und in den sogenannten “Flow-Zustand“ zu kommen. Dieser Zustand ist jedoch Voraussetzung dafür, dass sexuelle und orgasmische Energie ungehindert durch die Lustzentren und Chakren des Körpers fließen kann.
Ebenso wichtig ist es, die energetischen Aspekte unserer Sexualität zu berücksichtigen. Die taoistische Sexualwissenschaft unterscheidet drei primäre Lustzentren im weiblichen Körper: das klitorale, das vaginale und das zervikale Lustzentrum. Wenn diese Zentren durch regelmäßige “bewusste Masturbationsroutinen“ und spezielle Übungen energetisch und körperlich aktiviert werden, kann jede Frau in jedem dieser Bereiche unabhängig voneinander einen Orgasmus erleben.
Viele Frauen können jedoch oft nur durch klitorale oder vaginale Stimulation zuverlässig zum Orgasmus kommen. Dies hängt oft mit den individuellen Vorlieben bei der Masturbation zusammen. So fällt es Frauen, die bei der Masturbation vor allem die Klitoris stimulieren, oft leichter, durch klitorale Stimulation zum Orgasmus zu kommen. Ebenso können Frauen, die bei der Masturbation vor allem die Vagina stimulieren, durch vaginale Stimulation leichter zum Orgasmus kommen.
Schlussfolgerung
Liebesbeziehungen und Intimität sind zutiefst komplexe und vielschichtige Lebensbereiche. Um die zugrundeliegenden Muster eines tief verwurzelten Problems vollständig zu verstehen, ist eine ganzheitliche Perspektive unerlässlich. Indem wir die Wechselbeziehungen zwischen unseren Gedanken, Emotionen, Energien und unserem physischen Körper erkennen, können wir die Ursachen vieler Leiden und Herausforderungen, mit denen wir konfrontiert sind, aufdecken.
Nur wenn wir das gesamte Spektrum unseres Seins berücksichtigen, können wir dauerhafte Heilung und persönliches Wachstum fördern und den Weg zu einem erfüllteren Leben ebnen.
© 2024 Philipp S. Mutschler
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